• Eine Veranstaltungs- und Spaziergangsreihe anlässlich des 70 jährigen Gründungsjubiläums der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück.

    Ravensbrückerinnen
    Sie waren jung und alt, politisch oder gläubig, rassisch verfolgt oder durch unvorhersehbare Willkür in den Vernichtungsapparat des NS-Regimes geraten. Manche waren Kinder, manche sind dort geboren: die Frauen von Ravensbrück.

    Vor 70 Jahren haben sich die Überlebenden zusammengeschlossen…

    um die Erinnerung an die ermordeten Leidensgenossinnen und Familienangehörigen wach zu halten
    um das Erlebte zu verarbeiten
    um einander solidarisch beizustehen
    um die Aufarbeitung der NS-Zeit einzufordern
    um den nachfolgenden Generationen zu berichten
    um wieder und wieder gegen eine Wiederholung der Geschichte aufzustehen

    Den Spuren dieser Frauen folgen anlässlich des 70jährigen Gründungsjubiläums der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück zweiFrauen*Stadtspaziergänge durch drei Bezirke.

    Orte des Widerstandes, Orte der Verfolgung, Orte der Erinnerung.
    Orte des Gesprächs und der persönlichen Auseinandersetzung.
    Im Sinne der Ravensbrückerinnen: 
    Niemals vergessen!
    Nie wieder!

    Die Spaziergängen finden in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freundinnen statt.
    Zwei Spaziergänge sind Dank der Bezirksvertretung Leopoldstadt kostenfrei.

    Alle Termine, Details und weitere Veranstaltungshinweise unter

    Wiener Frauenspaziergänge
    http://frauenspaziergaenge.at/events/
    und
    Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen
    www.ravensbrueck.at/aktuelles/70-jahre/

  • 9.30 Uhr TARANTEL-Stammtisch im Gasthaus SUDY, Schüttelstraße 5, 1020 Wien

    Lyrik gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

  • Einladung

    zur Enthüllung eines Steines der Erinnerung in der Josefstadt

    Bennogasse 28

    1080 Wien

    Mittwoch, 6. September 2017, 17 Uhr

     

    Mein Urgroßvater, ein Schmied, baute dieses Haus für seine Familie. Seine Kinder, meine Großeltern,lebten in diesem Haus, bevor sie von der SS in die Konzentrationslager deportiert wurden. Er selbst starb ein Monat vor der Deportation der Familie in einer Sammelwohnung in der Rembrandtstraße.

    Ich bin Austroamerikanerin, lebe in Wien und möchte ein Denkmal für die Opfer des Naziregimes, unter ihnen meine Verwandten, setzen.

    Ruth Wolff,Enkelin

    Einladung vom Verein „Steine der Erinnerung Josefstadt“

  • Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder

    Buchpräsentation mit:

    Stephan GRIGAT (Universität Wien)

    Gerhard SCHEIT (sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik)

    Heribert SCHIEDEL (DÖW)

    Karin STÖGNER (Universität Wien)

    Der Band „AfD & FPÖ“ analysiert die Politik und Ideologie der beiden Parteien vor dem Hintergrund der Asyl-, Flüchtlings- und Islamdebatte in den Nachfolgestaaten des Nationalsozialismus. Die vergangenheitspolitischen Diskussionen über den Umgang mit dem NS in den beiden Parteien werden ebenso beleuchtet wie die Positionierungen zum Antisemitismus, zu Israel und zur muslimischen Einwanderung. Die Beiträge thematisieren die völkischen, aggressiv-nationalistischen Positionierungen von AfD und FPÖ, die von beiden Parteien proklamierten Geschlechterbilder und die Rolle von studentischen Burschenschaften vor dem Hintergrund des Erstarkens islamistischer Bewegungen.

    Stephan Grigat (Hg.): AfD & FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder Nomos-Verlag 2017, 205 Seiten, 28,- Euro

    Republikanischer Club – Neues Österreich

    Rockhgasse 1

    A-1010 Wien

    Mail: office@repclub.at 

    Tel. und Fax: +43 15359961  

  • Zum 75. Jahrestag des Beginns der brutalen Hinrichtungsserie von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern findet am Samstag, 01.07.2017 um 15.00 Uhr eine Gedenkstunde in der Gedenkstätte (dem Hinrichtungsraum während des NS-Regimes) im Landesgericht für Strafsachen Wien statt.

    Der Einlass erfolgt am 01.07.2017 von 14.45 Uhr bis 15.00 Uhr (pünktlich) beim Gerichtseingang 1080 Wien, Landesgerichtsstraße 11.

    Durch die Gedenkstunde begleiten Sie Armin Maximilian Zitter, Enkel des Max Zitter, der am 30.06.1942 um 05.00 früh in diesem Raum als erster der zehn wegen Widerstands zum Tode verurteilten Eisenbahner geköpft worden ist. Sein Enkel Armin erinnert daran in seinem Buch „Flieg Schwalbe, flieg“.

    Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, der u.a. aus Biografien und Briefwechseln der Hinrichtungsopfer („Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer“ von Willi Weinert sowie „Mein Kopf wird euch auch nicht retten“ von Willi Weinert und Lisl Rizy) lesen wird.

    Es wird um Anmeldung ersucht unter armin.zitter@gmail.com bzw. mobil: 0676 3676350 oder unter friedrich.forsthuber@justiz.gv.at